Reben Schneiden und Organisationsentwicklung

Was hat Reben schneiden mit Organisationsentwicklung zu tun?

Auf den ersten Blick vielleicht nicht so viel. Doch beim genauen Betrachten erkennt man viele Parallelen.
Beim Schneiden der Reben werden mit viel Erfahrung, Wissen und Übung Entscheide gefällt, bei welchen das Resultat nicht unmittelbar sichtbar ist. Es braucht immer wieder ein Besuch im Rebberg bei dem die Situation neu betrachtet wird und auch gegebenenfalls korrigiert wird.

Wurden auf die «richtigen» Triebe gesetzt. Hat sich die Rebe nach den Vorstellungen entwickelt? War die Interpretation richtig?

Genau so läuft es auch in der Organisationsentwicklung. Trotz Erfahrung, Wissen und Vorstellungen kann sich eine Organisation anders als geplant entwickeln. Auch hier braucht es immer wieder eine gemeinsame kritische Betrachtung der Situation. Der Blick auf das grosse Ganze erhält man in der Organisation, gleich wie im Rebberg, nur über die Betrachtung der einzelnen Details und Individuen und deren Zusammenhänge.

Nicht «sofort» ein Feedback oder Resultat über sein Handeln und sein Entscheiden zu erhalten, gehört sicherlich in diesem Prozess zu einer der grössten Herausforderungen. Sei es im Rebberg oder in der Organisation.