Flusseffizenz mit Papierflieger

Was haben Papierflieger mit Durchlaufzeiten zu tun?

Technisch betrachtet, definieren die Systemgrenzen unsere Durchlaufzeit. Brauche ich für eine Tätigkeit eine bestimmte Zeit, so begrenze ich damit auch das System. Vielfach versuchen wir deshalb, eine hohe Ressouceneffizenz zu erreichen. Wir lasten die Ressource voll aus. Ob unsere Ressourcen voll ausgelastet sind oder nicht, interessiert den Kunden nicht.

Für die Flusseffizienz hat dies negativen Konsequenzen. Die Flusseffizenz ist die Summe der wertschöpfenden Tätigkeiten im Verhältnis zur Durchlaufzeit. Es geht also um die Dichte der Wertübertragung.

Wir versuchten diese Woche mit unserem Kunde, der ABNOX AG, diese Systemgrenzen anhand von Papierfliegern zu untersuchen und mit dem Parameter der Losgrösse zu spielen.

Nur durch die Reduktion der Losgrösse haben wir 30% mehr Fluss erreicht. Der Kunden konnte früher bedient werden und die Ressourcen waren gleichmässiger ausgelastet. Natürlich sank dabei auch die Durchlaufzeit. Welche weiteren Konsequenzen dies auf unser System hatte, wurde anschliessend gemeinsam diskutiert.

Wir hatten mit den Papierfliegern sehr viel Spass und dabei viel gelernt.